Übersicht:
– Datensicherung in der Cloud
– Sicherung auf SD Speicherkarten
– Sichern auf einer Festplatte mit integriertem Kartenlesegerät
– Sichern auf externen Festplatten über den Laptop
– Wie sichern wir unsere Daten auf Reisen?

In der Regel entstehen auf jeder Reisen Unmengen von digitalen Bildern. Bei unseren Aufenthalten, egal ob in Australien, Marokko oder in den USA, produzierten wir jedes Mal Fotos im Terabyte-Bereich. Die Datensicherung während der Reise ist daher ein sehr wichtiges Thema. Es wäre einfach ungeheuer schade, wenn die kostbaren Erinnerungen für immer verloren gehen würden. Aus diesem Grund erkläre ich in diesem Betrag die unterschiedlichen Methoden der Datensicherung auf Reisen und schildere kurz unsere Vorgehensweise.

Datensicherung in der Cloud:
Dieser Methode ist als sehr sicher anzusehen, sie hat jedoch einen großen Haken: Es wird ein schneller Internetzugang benötigt. Falls Sie jeden Abend in einem Hotel übernachten, das zudem über ein schnelles WLAN verfügt, bietet sich diese Möglichkeit an. Falls nicht, wird das Datenvolumen schnell erschöpft sein und deshalb wird nach kurzer Zeit dringend eine Möglichkeit benötigt, die Daten zu sichern. Sollten sie hauptsächlich mit dem Smartphone fotografieren, ist dies meist kein Problem. Befinden sich die Daten aber auf einer Speicherkarte, wird ein Laptop oder ein Smartphone/Tablet mit Card-Slot nahezu unerlässlich. Für iPhones bzw. den iPads, welche über keinen Card-Slot verfügen, gibt es für diesen Zweck Card-Reader-Adapter als praktische Erweiterung.

Sicherung auf SD Speicherkarten:
Das ist generell keine so schlechte Idee. Unterwegs trafen wir ein fotobegeistertes Pärchen, dass rund 20 SD-Karten fein säuberlich in einer Speicherkartenhülle mit dabei hatte. Die Karten waren durchnummeriert und wurden der Reihe nach benutzt, volle Karten mithilfe des kleinen Lock-Schalters an der Karte vor Überschreiben gesichert. Der Nachteil: Gehen die Speicherkarten verloren oder werden gestohlen, sind die Daten für immer weg. Außerdem können durch extreme Temperaturen leicht Defekte an den Speicherkarten auftreten und im schlimmsten Fall zum Totalverlust der Bilder führen!

Sichern auf einer Festplatte mit integriertem Kartenlesegerät:
Dies ist eine sehr bequeme Möglichkeit, seine Daten unterwegs zu sichern. Im Prinzip handelt es sich dabei um Festplatten mit Öffnungen für die verschiedenen Speicherkarten. Mittlerweile gibt es diese mobilen Fotospeicher sogar mit integrierten Wi-Fi, um Daten kabellos zu sichern. Nachteil: Auch hier findet die Datensicherung nur auf einem Speichermedium statt, was bei Diebstahl oder Defekt wieder zum Totalverlust aller Bilder führen kann.

Sichern auf externen Festplatten über den Laptop:

Das ist ein bisschen die „alte Schule“, hat aber durchaus viele Vorteile, obwohl das nötige Equipment etwas umfangreicher ist, da neben einer externen Festplatte auch noch der Laptop mitgenommen werden muss. Jedoch kann man dadurch während der Reise beispielsweise weiter seinen Blog pflegen und zudem haben sie zusätzlich die Möglichkeit ihre Bilddaten bereits im Urlaub z. B. mithilfe von Adobe Lightroom sinnvoll zu verwalten und zu sortieren. Nach unserer Erfahrung gibt es bei längeren Reisen immer mal verregnete Tage, die für diese Arbeit sinnvoll genutzt werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass die Urlaubserlebnisse noch frisch sind und das hilft beim Sortieren ungemein.

Hier unser ganz persönlicher Umgang mit der Datensicherung auf Reisen:

Da wir bereits einen Totalverlust durch einen technischen Defekt hatten, sind wir in dieser Beziehung von eher ängstlicher Natur. Wir sichern unsere Daten seither immer durch eine Kombination aus den verschiedenen Methoden.
Unser Equipment:
– mehrere SD-Speicherkarten (nummeriert)
– MacBook mit Adobe-Lightroom
– Zwei externe Festplatten mit jeweils 1 TB Speicherplatz.

Beim Fotografieren benutzen wir die SD-Karten der Reihe nach. Die Speicherkarten werden nach dem Upload der Daten nicht sofort gelöscht bzw. formatiert und dienen so als ein weiteres Sicherungsmedium. Sind alle Karten voll, beginnen wir wieder mit der SD-Karte Nr. 1, die erst dann neu formatiert wird.

Bilder richtig sichern

Von Zeit zu Zeit werden die Speicherkarten auf den Laptop eingelesen und die Daten mithilfe von Adobe Lightroom verwaltet. Falls es die Zeit erlaubt, sortieren wir bereits jetzt die Bilder aus und sortieren sie in Ordnern (Urlaubsorte usw.). Da unsere Kamera die Exif-Daten von Haus aus nicht mit GPS-Daten versieht, tragen wir diese manuell nach.

Bilder richtig sichern

Der komplette Bild-Ordner von Lightroom (inkl. Lightroom Datei) wird regelmäßig auf zwei externen Festplatten gesichert, welche den identischen Datenbestand haben.

Es ist natürlich nicht sinnvoll, sämtliche Speichermedien an einem Ort zu haben. Die SD-Karten befinden sich logischerweise in der Kameratasche. Laptop und eine externe Festplatte werden so gut wie möglich verstaut (versteckt) und die zweite Festplatte ist immer in meiner Pacsafe-Tasche mit dabei. Da diese kleine Festplatte gerade einmal 218 g wiegt, ist dies problemlos möglich.

Wir hoffen, unser Blogbeitrag zur Datensicherung auf Reisen hat euch gefallen und ihr könnt den ein oder anderen Tipp für die nächste Reise übernehmen. Schreibt uns einfach einen kurzen Kommentar und lasst uns wissen, sollte euch noch etwas gefehlt haben? Wir freuen uns über jedes Feedback!

Hinweis: Einige der von uns vorgestellten Produkte haben einen Affiliate-Link. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision erhalten, wenn du über unseren Link bestellst. Für dich entstehen dadurch keine Nachteile!  Wir empfehlen sie nur weiter, wenn wir wirklich davon überzeugt sind und diese selbst einsetzen.

Published On: März 8th, 2018 - Categories: Foto-Equipment, Fotografie, Technik - Tags: , , , , -

Leave A Comment